Montag, 31. Dezember 2007

Magen Darm

Es ist schon bitter. Da habe ich noch vor kurzem Sylvester für irrelevant erklärt und muss mich jetzt selbst eines besseren belehren lassen. Denn Sylvester wird für mich dieses Jahr praktisch ausfallen. (siehe Überschrift). Und ich stelle fest, ein wenig Wehmut mischt sich schon in meine Gemütslage.

Freitag, 28. Dezember 2007

Sylvester

Konsensheischendes Gelabere. Sylvester ist ja auch total überbewertet. Immer wenn ich das irgendwo sage, stimmen alle zu. Die Planungsschwierigkeit ist allgemein bekannt. Besondere Möglichkeit zu scheitern war 2000. Plan: Wir fahren nach Paris! Unterm Eiffelturm! Plan B: Wir fahren nach Berlin!
Realität: Bad Waldliesborn.
Dieses Jahr wieder Münster. Ich erwarte nicht die Party des Jahres. Nur eine Party. Und irgendwann gibt es dann Sekt. Und konsensheischendes Gelabere.

Freitag, 14. Dezember 2007

Jung sein heißt...

...noch Handlungsbedarf bei seiner Plattensammlung sehen.

Samstag, 10. November 2007

Feuer im Fernsehen

Ich weile gerade mal wieder in heimischen Gefilden. Bei den Eltern ist es nun mal wie es ist. Aber wenn man sehr lange nicht da war, ist es auch wieder nett, Nahrung zum Nulltarif, man könnte sagen, Nahrungsflat. Das beste ist aber das Fernsehprogramm. Zu Hause ist das einfach besser. Das mag an der elterlichen Couch oder an dem perversgroßen Fernseher liegen, oder daran, dass man sich auf sein Niveau von vor 6-7 Jahren zurückbegibt. Es geht auch gar nicht darum, was man guckt, sondern darum, dass man wieder auf der Couch liegt und fernsieht (oder auch Fernseh´-guckt, wie man eigentlich sagt). Die Couch also, scheint das Entscheidende zu sein. Aber zu dieser Couch und vor allem auch zu dem Wohnzimmer passt auch nur ein gewisses Programm. Phönix-Dokus sind zu intellektuell während RTL-Comedy-Sendungen plötzlich ganz lustig sind, dieser Mario Barth, hihi, aber na ja, der redet zuviel über Sex, dann schaltet man doch mal lieber wieder um, wenn die Eltern dabei sind. Aber es gibt zwei Sendungen, die perfekt in dieses Ambiente passen. Die eine gibt es leider nicht mehr: Derrick. Gestern hätte ich mir den guten Stephan tatsächlich geben können. Dieses langsame- man könnte sagen langweilige (manche nannten es damals das "Psychische") hatte etwas von einem gemütlich flackerndem Kaminfeuer, in das die gesamte Familie hineinstarrte. Das Flimmern des Bildschirms ersetzte hier natürlich das Flackern und Feuer ist so auch nicht bei Derrick zu finden gewesen, aber wenn der Fall beim Kommissar D. eine neue Wendung nahm, war das ungefähr so spannend wie wenn ein Holzscheit umfiel. Man hat hingeschaut und es zur Kenntnis genommen. Relevanz ist so einem Ereignis nicht unbedingt zuzuschreiben, aber man nimmt es hin. Das beste aber daran ist, dass alle zusammen sind, aber nicht miteinander reden müssen und das aber auch situationsbedingt genauso gewollt/ gesollt ist. Harald Schmidt nannte das mal eine "Vertrautheit, wie man sie zuweilen bei alten Stühlen antrifft". Derrick, also gewissermaßen der Kaminkommissar, ist aber nicht mehr. Doch, wie mir gestern Abend klar wurde, Derrick hat einen legitimen Nachfolger, bei dem sich ebenfalls, allerdings mit Abstrichen, das Kaminfeeling einstellt: Günther Jauchs Wer wird Millionär. Die Abstriche bestehen darin, dass nun auch mehr innerhalb des Couchpublikums vor dem Fernsehen kommuniziert werden muss. Natürlich rät man mit, aber zuweilen muss man auch in Regeländerungen wie den Zusatzjoker eingeweiht werden. Dadurch wird Trance-haftes, würdiges, entrückendes Fernsehen wie bei Derrick verhindert, stattdessen wird man einem Goldhamster gleich durch das Rad der verschiedenen Fragen getrieben, bis man entkräftet aufgibt oder sich in Arroganz und Verachtung gegenüber dem Kandidaten geriert. (Das Verb "gerieren"...tse...hiermit habe ich bewiesen, dass ich es kenne) Dennoch entsteht so eine Art Gemeinschaftsgefühl wenn einer der Couchgäste nach der bejahten Frage, ob er die Antwort wisse, anerkennende Worte à la "Du solltest da auch mal hingehen" erfährt. So entsteht statt gemeinschaftlichem Dösen, eher ein gemeinschaftliches Sich-seiner-gegenseitigen-Bildung-Versichern. Aber auch ein gemeinschaftliches "Hättzu´as gewusst?" - "Nee" macht die Gemeinschaftserfahrung aus. Allerdings stellt sich nicht mehr die Ruhe ein, wie beim Kaminfeuer. Aber das ist wohl so in dieser, achtung, jaha, schnell-lebigen (drei "L"?) Zeit! Globalisierung! (Das Wort musste hierrein). Wer wird Millionär (kapitalismuskritische Bemerkungen dazu werden nachgereicht) hat aber ein Pendant. Das hat aber wesentlich mehr Feuer (will es jedenfalls haben) und wird nach wie vor in der heimatlichen Lokalzeitung mit "Spiel und Spaß" umschrieben. Heute Abend ist es wieder so weit: Wetten Dass...? kommt heute LIVE aus LEIPZIG. Spiel und Spaß verspricht auch nicht gerade Trance-haftes Fernsehen. Aber vielleihct schafft es Herr Gottschalk ja, das Publikum an seinem Zustand zunehmender geistiger Umnachtung teilhaben zu lassen. Das käme einem gemütlichen Kaminfeuer dann am nächsten.

Montag, 15. Oktober 2007

Tequila

FRÜHER! Da hatte ich immer einen TIERISCHEN KATER (!), wenn ich Tequila getrunken habe. JETZT! Ist das anscheinend anders. Ich habe aber auch selten SO viele getrunken. Immer standen neue auf dem Tisch. Dann sogar eine Flasche. In mir das Erwarten von Kopfschmerzen. Die Flasche war irgendwann leer und ich, ha ha, voll. Und heute hatte ich keine Kopfschmerzen. Nee echt, Tequila kann man sich mal merken. Liegt auch nicht so schwer im Magen wie Bier.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Kreise

Kreise sind was cooles. Man läuft einfach schnurstracks gerade aus und kommt trotzdem am gleichen Ausgangspunkt wieder an.
Und dann ist man wieder an der gleichen Stelle wie vor über einem Jahr und fragt sich, was das alles gebracht hat.
Aber vielleicht ist es auch so etwas wie eine Spirale und man fängt etwas weiter oben wieder neu an.

Samstag, 7. April 2007

Sätze Guildo Horns mit Ausrufezeichen

An dieser Stelle möchte ich die Sätze eines Interviews der Zeitungsbeilage Prisma mit Guildo Horn aufführen, die die Journalistin Alexa Cöln in der Druckversion mit einem Ausrufezeichen versehen hat.

"Hm, keine Ahnung, ehrlich!"
"Das ist der Wahnsinn!"
"Das war echt der Hammer!"
"Nie!"
"So ein Quatsch!"
"Super!"

Als Leser konnte man sich nicht des Eindrucks erwehren, dass das Interview schreiend abgelaufen sei. Schade war, dass von Horn nicht als "Ulknudel" die Rede war. Interressant auch die Tatsache, dass das letzte Wort des Interviews das bereits erwähnte "Super!" war. Damit bezeichnete Horn seine Leidenschaft für "Playstation 2" und "leckeres Essen". Man stelle sich ein Gespräch vor, dass so endet. Gibt es das? Als Kommentar könnte jeder der oben aufgeführten Sätze dienen.

Donnerstag, 5. April 2007

Western an Ostern

Meine Recherchen haben folgende Western ergeben, die an Ostern im Fernsehen gesendet werden:

1. Mein Name ist Nobody (Karfreitag, 12.35 Uhr, Kabel 1)

2. Bandido (Ostersonntag, 3.40 Uhr, ARD)

Looking for the A-Team

"If you have a problem, if no one else can help, and if you can find them, maybe you can hire the A-Team" heißt es. Aber wie?

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Zuletzt aktualisiert: 9. Apr, 21:15

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